Sind dir Situationen bekannt, in denen dein Kopf  anhand deiner Gefühle einfach verrücktspielt? Du „schiebst“ plötzlich Filme in deinem Kopf, machst dich verrückt, weißt nicht was du tun sollst. Aber warum? Aus dem ganz einfach Grund: Deine Gedanken projizieren dein Kopfkino. Was hast du das letzte Mal gedacht, als dein Kopfkino lief? So ist es auch bei Kindern. In diesem Beitrag möchte ich dir näherbringen wie der Gedankenkreislauf funktioniert und wie du ihn für dich nutzen kannst bzw. deinem Kind weitergeben kannst. Projiziert positive Filme in eurem Kopf, für eine starke und selbstbewusste Zukunft.

Alles beginnt im Kopf

Wir wissen alle, dass alles im Kopf beginnt. Trotzdem tun wir oft nichts gegen unsere negativen Gedanken. Ich nehme ein ganz einfaches Beispiel. Erinnerst du dich noch an die Situation, du schreibst heute eine Klassenarbeit und ein Mitschüler stellt dir eine Frage und du kennst darauf keine Antwort? Eigentlich hast du dich super auf die Klassenarbeit vorbereitet, aber dich macht diese eine Frage verrückt. Deine Gedanken spielen verrückt. „Oh Gott. Ich schaffe das nicht. Ich habe mich nicht genug vorbereitet. Ich schreibe bestimmt eine 5“ Das Kopfkino rattert schon im Kopf. Du stellst dir das schlimmste Szenario vor. Plötzlich fühlst du dich ganz schlecht, verunsichert, nervös. Deine Hände beginnen vielleicht sogar an zu schwitzen. Es hat geläutet und du setzt dich auf deinen Sitzplatz. Das Kopfkino läuft weiter. Die Klassenarbeit ist auf dem Tisch und du weißt plötzlich gar nichts mehr. Was passiert? Deine Gedanken werden zur Realität und zu einer Erfahrung, weil du die Klassenarbeit verhauen hast.

Das ganze hätte man aber auch positiv betrachten können. Hättest du dir in diesem Moment gedacht „Hm, okay, das weiß ich jetzt nicht. Macht aber nichts, weil ich mich gut genug für die Klassenarbeit vorbereitet habe. Ich schaffe das“. Es entsteht ein positives Kopfkino. Daraus entstehen gute Gefühle wie Sicherheit und Selbstvertrauen. Du bekommst die Klassenarbeit und liest dir die Fragen durch und grinst, weil du alle beantworten kannst. Was ist passiert? Durch deine positiven Gedanken, entstand positives Kopfkino, dadurch positive Gedanken und du hast eine positive Erfahrung gemacht, da du eine gute Note bekommen hast.

So stärkst du dein Kind

Wie du oben gelesen hast, beeinflussen wir unser Leben selbst. Wir haben es in der Hand was wir denken, fühlen und wie wir handeln. Wenn wir das wissen, sollten wir es auch zu unseren Gunsten anwenden und an unsere Kinder weitergeben. Wie kannst du dein Kind stärken, damit es im Idealfall immer positive Gedanken hat?

Bringe dein Kind in neue Situationen, in neue Erfahrungen. Lass es klettern, etwas neues ausprobieren, experimentieren. Daraus wächst sein Selbstbewusstsein und -vertrauen, weil es neue Fähigkeiten aneignet und neue Erfahrungen sammelt. Du kannst deinem Kind mit folgendem Satz helfen in positive Gedanken und Gefühle zu kommen. „Stell dir vor…“

Nehmen wir an, dein Kind möchte auf dem Spielplatz nicht die Rutsche runterrutschen oder auf das Klettergerüst klettern. Sag ihm dann beispielsweise „Martin, mach jetzt einmal deine Augen zu. Stell dir vor wie du die Rutsche hochkletterst. Nun stehst du oben auf der Rutsche und hast eine tolle Aussicht. Stell dir einmal vor wie du die Rutsche runterdüst und dir der Wind durch die Haare fliegt. Wie würdest du dich fühlen?“ Martin: „Gut.“ Du: „Na, dann lass uns das doch versuchen. Ich stehe hier unten und schaue dir zu. Ich glaube an dich.“

Jetzt kannst du dein Kind für die Zukunft stärken. Viel Spaß dabei.

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